In der Vergangenheit haben wir schon des öfteren sogenannte „behind the scenes“ Clips für MTK-Photography erstellt. Dabei begleiten wir Michael während eines Shootings mit der Kamera und geben so den Blick hinter die Kamera frei. Dieses Mal war es Michael, der die Arbeit während eines kleinen Drehs mit der Kamera begleitet hat.
Für G&B Design aus Recklinghausen entstand ein weiteres Car Portraits für das „GBS 63 Widebody Aerodynamic Package“ an einer Mercedes Benz S-Klasse. Diese Videos sollen in rund 60-90 Sekunden einen bewegten Eindruck des Bodykits vermitteln und werden vom Kunden auf seiner Facebookseite sowie im Youtube Kanal genutzt. Das Video wurde mittlerweile 414x „geliked“ und 61 mal geteilt. An dieser Stelle vielen Dank für das Vertrauen.
Das finale Produkt
Der Dreh fand (wie schon der erste Dreh für ein BMW Bodykit) in einer freien Werkstatthalle statt. Von technischer Seite entschieden wir uns wieder für die Panasonic GH4. Es kamen unterschiedliche Objektive zum Einsatz, die u.A. auch zusammen mit dem Metabones Speedbooster genutzt wurden. Konkret waren das folgende Linsen:
- SamYang 35 mm T1.5 EF
- Panasonic 14-140
- Sigma 35 mm 1.4 EF (wurde im Rahmen diesen Drehs getestet, danke nochmal an Michael)
- Tokina 11-16 mm 2.8 EF
Insgesamt kamen so überwiegend EF Linsen in Verbindung mit dem Speedbooster zum Einsatz. Ein großteil der Szenen wurde mit dem Brushless Gimbal gedreht (es handelt sich hier um das DYS Model, baugleich zum Came TV 7500; hierzu wird es zeitnah nochmals ein eigenes Posting geben). Hier kam das Panasonic 14-140 mm zum Einsatz, da es aufgrund des geringeren Gewichtes und dem Bildstabilisator auf dem Gimbal für ruhige Bilder sorgt. Dieses Mal wagten wir auch den Schritt und haben einige Szenen mit dem AF der GH4 gedreht. Das Ergebnis ist in Ordnung, grundsätzlich empfinde ich aber die Autofocus-Funktionen z.B. bei Sonykameras überzeugender. Die Pansonic tendiert hier zum pulsieren und verschiebt den Focus nicht so weich wie man es sich wünscht.
Weiteres Bildmaterial wurde auf einem kleinen Slider bzw. vom Stativ in UHD (3840×2160) gefilmt. Die Drehdauer belief sich auf ca. zwei Stunden.Das Footage wurde anschließend in Final Cut Pro X geschnitten und insb. das Material vom Gimbal wurde mit einigen Timeramps versehen. Hier sind die Retiming-Funktionen von Final Cut Pro X eine richtige Arbeitserleichterung. Der Schnitt war nach ca. weiteren zwei Stunden im Kasten. Die Texteffekte sowie das Tracking wurde Szenenweise in After Effects realisiert. Hierzu kam der finale Schnitt via Clip Exporte nach Adobe After Effects. Die entsprechenden Szenen wurden dann bearbeitet und als ProRes 422 HQ exportiert und anschließend im Schnitt ersetzt.
Die Farbkorrektur fand für dieses Projekt ebenfalls in Final Cut Pro X statt. Das finale Projekt wurde dann als 1080p File rausgerendert und für Vimeo bzw. Youtube dem Kunden zur Verfügung gestellt. Die gesamte Projektdauer belief sich auf ca. 5 Stunden. Danke nochmals an Michael für die „behind the scenes“ Fotos und die Begleitung bei diesem Dreh.
Am Ende sah das Final Cut Pro X Projekt wie folgt aus: